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Fehler – und wie Du sie rechtzeitig erkennst

26. August 2025

Im September 2024 traf es ausgerechnet den Branchenriesen: Während des großen Labor Day Sale erlebte Amazon einen massiven Check-out-Glitch. Kunden konnten ihre Einkäufe nicht abschließen, weil Zahlungen im letzten Schritt hängen blieben.

Das Ergebnis: Tausende abgebrochene Bestellungen – und spürbare Umsatzeinbußen an einem der wichtigsten Verkaufstage des Jahres.

Dieses Beispiel zeigt eindrücklich: E-Commerce Check-out Fehler können selbst die stärksten Marken treffen. Und sie sind eine der gefährlichsten Umsatzbremsen im Onlinehandel – vor allem, wenn sie unbemerkt bleiben.

Schon kleine Störungen im Kaufprozess führen dazu, dass Warenkörbe liegen bleiben und Umsätze verloren gehen.

Verschiedene Studien zeigen, wie groß das Problem tatsächlich ist:

  • Laut dem Baymard Institute liegt die durchschnittliche Warenkorbabbruchrate weltweit bei über 70 Prozent – viele Abbrüche entstehen direkt im Check-out.
  • 95 Prozent der führenden Shops enthalten laut Stripe mindestens fünf grundlegende Fehler im Check-out, die Kunden frustrieren.
  • 85 Prozent der Käufer brechen ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsart fehlt – ein klarer Hinweis, wie gravierend Zahlungsarten-Probleme für die Conversion sind.

Besonders kritisch: Oft bleiben diese Probleme unentdeckt, bis die Conversion-Rate merklich einbricht.

Die Top 3 Fehlerquellen im E-Commerce Check-out

Besonders drei Ursachen treten in der Praxis immer wieder auf:

  • Probleme mit Zahlungsarten: Fehlende oder unübersichtliche Zahlungsmöglichkeiten führen dazu, dass Nutzer den Check-out abbrechen. Wenn gängige Optionen wie PayPal, Klarna oder Kreditkarte nicht verfügbar sind – oder technische Ausfälle auftreten –, springen viele Käufer sofort ab.
  • Browser- und Ladeprobleme: Lange Ladezeiten oder Inkompatibilitäten mit bestimmten Browsern sind ein häufiger Grund für Abbrüche. Nutzer erwarten heute, dass der Check-out reibungslos und schnell funktioniert. Schon wenige Sekunden Verzögerung können einen entscheidenden Unterschied machen.
  • Komplizierte Formulare und Weiterleitungen: Müssen zu viele Felder ausgefüllt oder externe Seiten durchlaufen werden, steigt die Absprungrate erheblich. Jeder unnötige Klick erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kaufprozess abgebrochen wird.

Warum Shop-Systeme Check-out Fehler oft nicht melden

Die meisten Shopsysteme liefern Standard-Reports zur Conversion-Rate – doch technische Anomalien im Check-out bleiben oft unsichtbar.

Ob ein Payment-Provider ausfällt, Weiterleitungen ins Leere laufen oder einzelne Browser Probleme verursachen: Ohne Monitoring merkst Du es meist erst dann, wenn der Umsatz schon fast im Keller angekommen ist.

Ganz zu schweigen von der Kundenzufriedenheit: Wer einmal eine frustrierende Check-out-Erfahrung macht, kehrt im Zweifel nicht zurück.

Anomalieerkennung im Check-out mit Monitoring-Tools

Hier kommen intelligente Lösungen ins Spiel. Tools wie INTELLIFANT überwachen kontinuierlich die Auftragsdaten und erkennen Check-out Fehler im E-Commerce zeitnah.

Statt auf manuelle Analysen oder verspätete Reports angewiesen zu sein, erhältst Du eine Frühwarnung per E-Mail, sobald Daten kippen – etwa wenn eine Zahlungsart plötzlich nicht mehr funktioniert oder ungewöhnlich viele Bestellungen abgebrochen werden.

Der Vorteil: Du kannst sofort handeln, bevor sich der Fehler in Umsatzeinbußen niederschlägt. Gleichzeitig verbessert sich die User Experience, da Probleme schneller gelöst werden und die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Käufer den Kauf abbrechen.

Quick-Fix: Worauf Du im Monitoring achten solltest

Damit Dein Monitoring im Online-Shop greift, solltest Du folgende Punkte im Blick behalten:

  • Alle Check-out-Schritte abbilden: Von der Auswahl der Zahlungsart bis zur Bestellbestätigung sollten alle Stationen überwacht werden.
  • Regelmäßige Tests durchführen: Simuliere Bestellungen auf verschiedenen Geräten und Browsern, um mögliche Fehlerquellen frühzeitig zu identifizieren.
  • Alerts einrichten: Tools sollten Dich zeitnah benachrichtigen, wenn auffällige Muster auftreten.

Fazit: Umsatz sichern durch Check-out-Monitoring

E-Commerce Check-out Fehler sind eine der größten Ursachen für Conversion Abbrüche im Onlinehandel.

Ob Probleme mit Zahlungsarten, Ladezeiten oder Weiterleitungen – jeder Fehler kostet bares Geld. Klassische Shop-Systeme erkennen diese Ursachen oft zu spät.

Mit einem automatischen Monitoring und intelligenter Anomalieerkennung im Checkout mithilfe von Tools wie INTELLIFANT stellst Du sicher, dass Probleme nicht erst dann sichtbar werden, wenn Dein Umsatz bereits eingebrochen ist.

So schützt Du Deine Conversion-Rate, stärkst die Kundenzufriedenheit und sicherst langfristig die Profitabilität Deines Online-Shops.

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Fehler – und wie Du sie rechtzeitig erkennst