Als Journalistin beim Interior-Magazin ELLE Décoration entdeckte Delia Lachance, Gründerin von Westwing, zwischen den Seiten der Einrichtungsmagazine eine klaffende Lücke: Mode war online schon überall – Möbel und Wohnaccessoires für Designliebhaber dagegen kaum.
Aus diesem Bauchgefühl heraus entstand 2011 Westwing – heute einer der führenden Online-Shops für Designmöbel und Wohnaccessoires in Europa.
Dieser Gründungsmoment zeigt: Viele Entscheidungen im E-Commerce beginnen mit Erfahrung – mit dem Gespür für Sortimente, Zielgruppen und Trends. Doch im digitalen Handel reicht Gefühl allein nicht mehr.
Heute erzielt Westwing rund 80 Prozent seiner Bestellungen über wiederkehrende Kunden. Wie ist das möglich?
Diese hohe Repeat-Rate ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gezielter Daten- und Kundenanalyse: Durch umfangreiche Verhaltens- und Kaufdaten erkennt das Unternehmen, welche Produkte Kunden ansprechen – und welche nicht.
Studien bestätigen, was dieses Beispiel verdeutlicht: Laut McKinsey & Company gewinnen Unternehmen, die datengetrieben handeln, 23 Mal häufiger neue Kunden und halten 6 Mal häufiger bestehende.
Trotzdem verlassen sich viele Händler weiterhin stark auf ihr Bauchgefühl – ein Ansatz, der nur funktioniert, solange Erfahrung und Daten gemeinsam wirken.
Werden Entscheidungen jedoch aus Routine getroffen, kann genau das schnell zum Risiko werden.
Also: Wann sollten Daten Deine Entscheidungen bei der Arbeit mit Shopware 6 steuern – und wann Intuition? Ein Überblick.
Mehr Umsatz mit Shopware 6: Wann Bauchgefühl richtig und wichtig ist
Bauchgefühl ist kein Feind der Daten – es ist ein Kompass, wenn Daten fehlen. Erfahrung hilft, wenn Du in neuen Märkten startest, völlig neue Produkte testest oder schnell reagieren musst, obwohl noch keine Zahlen vorliegen.
Intuition ist besonders wertvoll, wenn sie auf jahrelanger Branchenkenntnis basiert – etwa, wenn Du Marktverhalten erkennst, das sich (noch) nicht in Daten zeigt.
Aber: Was früher eine Stärke war, kann heute zur Kostenfalle werden. Märkte verändern sich schneller, Algorithmen bewerten anders, und Kaufentscheidungen entstehen längst auf Basis digitaler Touchpoints, die kaum jemand überblickt.
Shopware 6: Wann es Zeit ist, Daten für sich sprechen zu lassen
Unsere Erfahrung zeigt: Daten sind die bessere Entscheidungsgrundlage – besonders im Tagesgeschäft!
Ob Lagerplanung, Preisstrategie oder Kampagnenbudget: Nur wer seine Kennzahlen versteht, kann effizient steuern.
- Im Lager: Datenanalysen machen sichtbar, welche Produkte Umsatz generieren – und welche unnötig Kapital binden.
- Im Marketing: Die Kombination aus Conversion Rate, Customer Lifetime Value und ROAS zeigt, welche Kanäle wirklich funktionieren.
- Im Tagesgeschäft: Wer Verkaufsdaten mit Zahlungs- und Retourenraten verknüpft, erkennt früh, wo Margen erodieren.
Falsche oder fehlende Datenanalysen führen zu Entscheidungen, die laut Branchenanalysen jährlich Millionen kosten – ein unsichtbarer, aber realer Verlustfaktor.
Kennzahlen wie Conversion Rate, Customer Lifetime Value (CLV) und Return on Ad Spend (ROAS) sollten das Rückgrat datengetriebener Steuerung bilden.
Wie Shopware 6 und INTELLIFANT helfen, Entscheidungen zu sichern
Shopware 6 bietet mit seiner API-first-Architektur die ideale Grundlage für datenbasiertes Arbeiten. Doch Daten allein sind keine Lösung – sie müssen interpretiert werden.
Hier setzt INTELLIFANT an: Die KI-gestützte Monitoring-Lösung erkennt Anomalien in Auftragsdaten (z.B. Preisfehler, Zahlungsausfälle, Conversion-Abweichungen) und sendet zeitnah eine Benachrichtigung, bevor Umsatz verloren geht.
So entsteht ein Frühwarnsystem für operative Risiken – und eine Brücke zwischen Erfahrung und Datenintelligenz.
Fazit: Bauchgefühl vs. Daten – was zählt wann?
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Aber sie braucht Daten, um richtig zu wirken. Bauchgefühl bleibt dein Kompass – Daten sind das Radar. Gemeinsam bringen sie dich sicher ans Ziel.
Und mit Lösungen wie INTELLIFANT lässt sich Erfahrung durch Daten absichern – damit aus Bauchgefühl keine Kostenfalle wird, sondern ein Wettbewerbsvorteil.
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